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27. August 2021

Bilder richtig aufhängen: Tipps & Ideen zur Anordnung und richtigen Höhe

Wandbilder sind eine tolle Möglichkeit, Ihrem Zuhause eine individuelle Note zu verleihen und weißen Wänden Leben einzuhauchen. Dabei haben Sie unzählige Möglichkeiten, Ihr Wohnzimmer, Schlafzimmer, Flur und Co. mit schönen Bildern zu dekorieren. Ob großformatige Einzelbilder oder Bildergalerien: Wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten, können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und so Ihrer Wohnung mehr Persönlichkeit verleihen.

Bilder aufhängen: Grundregeln 

Am besten sind ruhige, einfarbige Hintergründe. Wenn Sie Ihre Bilder auf eine gemusterte Tapete oder einen stark strukturierten Hintergrund hängen möchten, empfiehlt es sich, die Bilder mit Passepartouts zu kombinieren, damit sie sich besser von der Wand abheben.

Wenn die Bilder farblich auf Möbel und Wohnaccessoires wie Teppiche und Vorhänge abgestimmt sind, wirkt die gesamte Einrichtung im Handumdrehen harmonischer - es entsteht ein roter Faden, der sich durch den gesamten Raum zieht.

Wenn eine Gruppe von Bildern Ihre Wände schmücken soll, achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen den Rahmen stimmt. Eine Bilderwand wirkt besonders harmonisch, wenn der Abstand zwischen den Bildern in Höhe und/oder Breite gleich ist. Als Faustregel können Sie von 5 bis 15 cm ausgehen. 

Bei Rahmen, die in Gruppen von Bildern angeordnet sind, sollte es auch mindestens eine gerade Linie geben. Diese kann entweder horizontal oder vertikal verlaufen. So wirkt das Ganze stimmig und harmonisch.

Um den richtigen Platz für jedes Bild zu bestimmen, müssen Sie einfach ausprobieren, welche Anordnung Ihnen am besten gefällt. Dazu können Sie entweder Zeitungspapier in den entsprechenden Formaten ausschneiden und die einzelnen Stücke so auf dem Boden auslegen, wie sie später als Bilder an der Wand hängen werden. Noch anschaulicher wird es, wenn Sie die Umrisse der verschiedenen Bildformate mit Kreppband an der Wand befestigen. Auf diese Weise können Sie sich genau vorstellen, wie die Anordnung aussehen wird.

Oder Sie machen ein Foto von Ihrer Wand und fügen die Bilder mit einem Bildbearbeitungsprogramm so ein, wie Sie sie letztendlich anordnen würden. Auf diese Weise können Sie einzelne Bilder leicht hin- und herschieben.

Bilder richtig aufhängen: Nageln & Bohren

Um Bilder richtig und vor allem sicher an die Wand zu hängen, brauchen Sie natürlich das richtige Werkzeug. Je nach Wand, Bildgröße und Gewicht wählen Sie Nägel oder Schrauben und Hammer oder Bohrer.

Grundsätzlich können Sie kurze Stahlnägel von 4 bis 5 cm für die Befestigung an fast jeder Wand wählen. Je größer und schwerer das Bild ist, desto größer müssen die Nägel sein. Für superschwere Wandbilder, die mehr als 10 kg wiegen, verwenden Sie am besten Dübel.

Darüber hinaus spielt die Wandbeschaffenheit eine Rolle bei der Wahl der Aufhängung: Bei eher porösen Wänden sollten Sie für eine sichere Aufhängung eher Schrauben statt Nägel verwenden.

Vor dem Bohren oder Hämmern muss nun geprüft werden, dass unter der Wand keine Wasser- oder Stromleitungen verlaufen. Um dies mit Sicherheit auszuschließen, können Sie einen Leitungssucher verwenden. Mit einem solchen Ortungsgerät lassen sich Gas-, Wasser- und Stromleitungen zuverlässig aufspüren.

Im Übrigen: Bevor Sie Bilder anbringen, ist es ratsam, sich die Wand genauer anzuschauen. Für weiche Sandstein- oder Ziegelwände reicht zum Beispiel eine Schlag- oder Akkubohrmaschine aus, während Sie für harte Betonwände besser einen Bohrhammer verwenden sollten.

Bilder richtig aufhängen
Lefty Kasdaglis, Der Poster Club

Wo kann ich meine Bilder am besten aufhängen? Tipps für einzelne Bilder

Um Ihrem Wandbild die richtige Bühne zu geben, damit es seine volle Wirkung entfalten kann, sollte es so aufgehängt werden, dass es Raum zum Atmen hat, aber auch auf einer großen Wand nicht verloren wirkt.

Ideal ist eine räumlich begrenzte Wandfläche wie die Wand zwischen zwei Fenstern oder über einem Sofa, Sideboard oder Bett. Ein einzelnes Bild kommt so optimal zur Geltung, wenn die Proportionen von Bild und Möbel gut aufeinander abgestimmt sind. Lesen Sie mehr darüber, wie Sie Ihr Sideboard richtig dekorieren.

Außerdem sollten sich in der Nähe keine anderen Bilder befinden, die mit dem Bild konkurrieren könnten. 

Außerdem sollten das Bildmotiv und der Rahmen zum Hintergrund passen. Das heißt, sie sollten sich farblich abheben und idealerweise in maximalem Kontrast zur Wandfarbe stehen. Auf diese Weise kommt das Bild am besten zur Geltung und zieht das Auge des Betrachters an.

perfekt integrierte Bilder
Sidekix Medien, Trend_io
richtig gehängt Bilder

Bilder aufhängen: die richtige Höhe

Als Faustregel gilt, dass Wandbilder am besten in Augenhöhe wirken. Dementsprechend sollte sich die Mitte des Bildes etwa 140 bis 150 cm über dem Boden befinden. Außerdem hängt die optimale Höhe des Bildes vom Raum ab oder davon, von wo aus das Bild hauptsächlich betrachtet wird. So können Bilder im Flur etwas höher hängen, während sie im Wohn- oder Esszimmer unterhalb der Augenhöhe an der Wand angebracht werden können, da sie in diesen Räumen meist im Sitzen auf dem Sofa oder am Esstisch betrachtet werden.

Übrigens ist das Aufhängen eines Bildes an der Wand hinter einem Möbelstück eine hervorragende Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit auf das Möbelstück zu lenken und den Raum insgesamt lebendiger und abwechslungsreicher zu gestalten. Dabei sollte der Abstand nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Ein Wandbild über dem Sofa hat idealerweise einen Abstand von etwa 30 cm zur Sofakante, um die Couch nicht optisch zu erdrücken.

Wenn Sie mehrere Bilder über dem Sofa aufhängen möchten, richtet sich die Höhe der Bildergruppe nach der Höhe des größten oder des zentralen Bildes.  

Tipp: Grundsätzlich wirken Wandbilder in einem Raum sehr harmonisch und stimmig, wenn sie sich an den Raumkanten - Türen, Fenster und Möbel - orientieren. 

Bilderwand
Kam Idris, Desenio

Tipps, wie Sie die richtige Höhe des Bildes an der Wand markieren können

1. Legen Sie den Bilderrahmen auf eine alte Zeitungsseite.

2. Zeichne den Umriss auf dem Zeitungspapier nach.

3. Schneiden Sie den Umriss aus.

4. Drehen Sie den Rahmen um, so dass die Aufhänger nach oben zeigen.

5. Legen Sie das Zeitungspapier darauf.

6. Steche mit dem Bleistift ein Loch in die Zeitung, wo du die Bügel unter dem Papier spüren kannst.

7. Klebe deine Vorlage aus Zeitungspapier an die Wand.

8. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um zu prüfen, ob die Schablone eben ist.

9. Zeichnen Sie die Bohr- oder Nagellöcher an der Wand mit einem Bleistift durch die Löcher in der Schablone.

10. Bilder aufhängen ohne Bohren & ohne Nagel mit Schnur

Besonders elegant wirken Bilder, die scheinbar schwerelos an der Wand schweben. Das Geheimnis sind transparente Schnüre aus Nylon, an denen die Bilder mittels Haken an einer Galerieschiene befestigt werden. Die Schiene selbst wird am Rand der Wand bis zur Decke montiert - es muss also gebohrt werden. Der sichtbare Teil der Wand bleibt jedoch völlig unversehrt und die Bohrlöcher für die Galerieschiene verschwinden dahinter. 

Der Vorteil der eleganten Bildaufhängung mit Kordel: Sie können Ihre Bilder nach Belieben und ohne großen Aufwand verschieben oder gegen andere austauschen. So geben Sie Ihrer Wand immer wieder einen neuen Look. 

Tipp: Es gibt auch Galerieschienen, mit denen Sie auf das Bohren verzichten können. Diese flexiblen Aufhängesysteme können einfach an die Wand geklebt werden und sind ideal, wenn Sie leichte Bilder aufhängen wollen - zum Beispiel mit Kunststoffrahmen.

Bilder aufhängen ohne Bohren & ohne Nagel mit Kordel

Besonders elegant wirken Bilder, die scheinbar schwerelos an der Wand schweben. Das Geheimnis sind transparente Schnüre aus Nylon, an denen die Bilder mittels Haken an einer Galerieschiene befestigt werden. Die Schiene selbst wird am Rand der Wand bis zur Decke montiert - sie muss also gebohrt werden. Der sichtbare Teil der Wand bleibt jedoch völlig unversehrt und die Bohrlöcher für die Galerieschiene verschwinden dahinter. 

Der Vorteil der eleganten Bildaufhängung mit Kordel: Sie können Ihre Bilder nach Belieben verschieben oder ohne großen Aufwand gegen andere austauschen. So können Sie Ihrer Wand immer wieder einen neuen Look verpassen. 

Tipp: Es gibt auch Galerieschienen, mit denen Sie auf das Bohren verzichten können. Diese flexiblen Aufhängesysteme werden einfach an die Wand geklebt und sind ideal, wenn Sie leichte Bilder - zum Beispiel mit Kunststoffrahmen - aufhängen möchten.

Innere Bildgestaltung
Eine schöne Bescherung, Nicolette Johnson
schwarz-weiße Bilderwand


Mehrere Bilder richtig aufhängen: die verschiedenen Aufhängesysteme.

Besonders lange, weiße Wände wirken lebendiger, wenn sie mit mehreren Bildern gleichzeitig dekoriert werden. Bildergalerien sind eine tolle Möglichkeit, Ihren Räumen mehr Leben und Persönlichkeit zu verleihen. 

Hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung - klar und strukturiert oder etwas abwechslungsreicher, aber dennoch übersichtlich. Je nach Möblierung und Architektur des Raumes und Ihrem persönlichen Wohnstil bieten sich unterschiedliche Behänge an.

Hängende Bilder: In einer unteren oder oberen Zeile

Für ein sauberes Erscheinungsbild werden die Bilder auf einer geraden Linie ausgerichtet und nebeneinander platziert. Sie können entscheiden, ob jedes Bild an der oberen oder unteren Kante des Rahmens ausgerichtet werden soll, sodass die Bilder oben oder unten bündig sind. 

verschiedene Stile der Bildaufhängung
Das Hambledon, Desenio


Bilder aufhängen: Mittellinie

Beim Aufhängen auf der Mittellinie werden die Bilder oberhalb und unterhalb einer imaginären Bezugslinie an der Wand aufgehängt.

Alternativ können Sie die Bilder auch mittig an der Bezugslinie selbst aufhängen, um einen einheitlichen Schwerpunkt zu schaffen.

Alle drei Aufhängemöglichkeiten - unten, oben oder in der Mitte - sorgen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild und sind ideal für minimalistische Innenräume.

Mittellinie Bildaufhängung
Der Poster-Club
wie man Bilder mittig aufhängt


Bilder aufhängen: Kreuzaufhängung oder Petersburger Aufhängung

Die Petersburger Hängung erfordert etwas mehr Planung, da die Position der verschiedenen Bilder aufeinander abgestimmt werden muss, damit das gesamte Arrangement am Ende harmonisch und ausgewogen wirkt. 

Die Hängung wird auch als Kreuzhängung bezeichnet, da es hilfreich ist, die Bilder nach einem imaginären Kreuz auszurichten. Am besten ist es, die Rahmen um das größte oder bedeutendste Werk herum anzuordnen. 

quer hängende Bilder
wie man Bilder quer hängt

Bilder aufhängen: Reihen- oder Gitteraufhängung

Ob eine oder mehrere Reihen von Bildern: Das Aufhängen in Reihen schafft Struktur an Ihren Wänden und eignet sich hervorragend, wenn Sie einen aufgeräumten Look bevorzugen. Bilder in Rasteraufhängung wirken besonders harmonisch, wenn der Abstand zwischen den einzelnen Rahmen genau gleich ist - 5 cm sind hier ideal. 

Außerdem ist es am besten, für alle Bilder einheitliche Rahmen zu wählen - das unterstützt den homogenen Look zusätzlich. Wenn Sie jedoch einen kreativen Akzent setzen wollen, können Sie einen farbigen Rahmen wählen, der sich abhebt. 

Wenn Sie hingegen einen schlichten Schwarz-Weiß-Look bevorzugen, können Sie die Bildergalerie mit einem einzelnen Rahmen in Schwarz oder Weiß auflockern, der jedoch breiter ist als die anderen und vielleicht ein anderes Design hat.

Außerdem empfiehlt es sich, für die Gitteraufhängung Motive zu wählen, die farblich oder thematisch gut zusammenpassen. Je mehr Bildreihen die Galerie umfasst, desto wichtiger ist ein homogenes Gesamtbild.

Tipp: Sie können Bilder unterschiedlicher Größe mit Passepartouts kombinieren, um sie auf das richtige Format zu bringen.

Streugut hängende Bilder
Jenna Sue Design, Desenio
wie Sie Ihre Bilder in einem Raster aufhängen


Bilder aufhängen: Aufhängen von Rahmen

Bei der Rahmenhängung werden die Bilder in einen imaginären Rahmen gesetzt. Dieser kann sehr unterschiedliche Formen annehmen, von rechteckig über quadratisch bis hin zu oval und rund. 

Der Vorteil dieser Hängung ist, dass die imaginäre Rahmenform auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, aber dennoch den einzelnen Bildern einen Rahmen gibt und sie zusammengehörig erscheinen lässt. Das lässt die Wand lebendig und strukturiert zugleich wirken. 

Tipp: Wenn Sie Ihre Bilder in Rahmen aufhängen möchten, legen Sie sie vorher auf dem Boden aus oder kleben Sie die Umrisse der Bilderrahmen mit Kreppband an die Wand und achten Sie darauf, dass die Abstände gleichmäßig und weder zu groß noch zu klein sind.

Rahmen für aufgehängte Bilder
wie Sie Ihre Bilder einrahmen und aufhängen

Die Innenarchitektur der Räumlichkeiten der St. Galler Kantonalbank ist auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Standorte abgestimmt. So sind die Sitzungszimmer der Filialen Frankfurt und Stuttgart minimalistisch und modern gestaltet, während die Filiale München in einer Jugendstilvilla untergebracht ist und entsprechend gediegen wirkt.

Haftungsausschluss
Wir besitzen nicht die Rechte an einigen der Bilder. Wir versuchen, die Originalquelle anzugeben, was jedoch nicht immer möglich ist. Sollten Sie ein Bild entfernen lassen wollen oder eine Korrektur wünschen, kontaktieren Sie uns bitte unter hello@upscale.ch.

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Carina KümmekeCarina Kümmeke
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